"Der Wissens- und Erfahrungsaustausch geht bei einem Reallabor in beide Richtungen: Forschung und Anwendung kommen auf Augenhöhe zusammen, sodass wir anschließend genau die Technologien entwickeln können, welche die Menschen wirklich brauchen und haben wollen. Es geht darum, die Potenziale der robotischen KI für unsere Gesellschaft direkt erfahrbar, erfassbar und diskutierbar zu machen, aber auch zu entmystifizieren."
Tamim Asfour (Sprecher des Reallabors)

Die Experimente des Reallabors robotische KI...

Das Ziel des Projekts ist es, eine Brücke zwischen der fortschrittlichen KI- und Robotikforschung am KIT und öffentlichen Einrichtungen zu bauen. Dazu werden humanoide Roboter als verkörperte Künstliche Intelligenz (KI) an verschiedenen Orten des öffentlichen Raums für viele Menschen erfahrbar gemacht. So möchten wir sowohl eine breite Sensibilisierung für KI-Technologien erreichen als auch experimentell neue Erkenntnisse für die Erforschung und Entwicklung zukünftiger Roboter gewinnen.

Kindergarten
NAO und Pepper im
Kindergarten

Erste Versuche und Projekte zeigen, dass die Kombination von humanoider Robotik und Künstlicher Intelligenz den Kindern neuartige, individuelle, adaptive Lernansätze ermöglichen kann. Die KIT-Kita KinderUniversum, die sich auf dem Gelände des Campus Süd des KIT befindet und einen pädagogischen Schwerpunkt im Bereich Naturwissenschaft und Technik hat, stellt eine einzigartige Gelegenheit dar, vielfältige Einsatzmöglichkeiten in einer engen und kontinuierlichen Kooperation zu testen und zu evaluieren.

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Schule
NAO Roboter in der
Schule

Das Reallabor soll mit seinen Experimenten in karlsruher Schulen Schülerinnen und Schüler für Themen der Informatik, KI und Robotik begeistern und ihnen die Bedeutung dieser Themen in einem zunehmend digitalisierten Leben vermitteln. Hier können wir auf umfangreiche Aktivitäten und Formate aufbauen, wie zum Beispiel Robotik-AGs und Workshops für höhere Klassen. 

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Museum
ARMAR und Pepper im
Museum

In einem Museum ergeben sich für einen humanoiden Roboter vielseitige Einsatzszenarien und Interaktionsmöglichkeiten. Im ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe konnten bereits während des Experiments mit dem Roboter "Pepper" wertvolle Daten zur gesellschaftlichen Akzeptanz von robotischen KI-Systemen und den damit verknüpften Erwartungen und Ängsten gesammelt werden.

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Stadtbibliothek
NAO und Pepper in der
Bibliothek

Die Stadtbibliothek Karlsruhe als leistungsfähiges Zusammenspiel von zentralen und dezentralen Einrichtungen gewährleistet Zugang zu Bildung für alle Menschen in Karlsruhe. Hier kann der Roboter als Lesepate für Grundschulkinder dienen, älteren Kindern kann er beim Erlernen einer Fremdsprache helfen, Erwachsenen kann er Auskunft über Veranstaltungen oder neuerschienene Bücher geben - die Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos. Es ist ein Ort, an dem ein nachhaltiger Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft gefördert und gestärkt werden kann.

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Symbol für Krankenhaus neben dem ein Pepper und ein ARMAR-7 Roboter stehen
ARMAR 7 und Pepper im
Krankenhaus

Am Städtischen Klinikum Karlsruhe (SKK)  soll untersucht werden, inwieweit robotische KI bereits in der Lage ist, Klinikpersonal, Patientinnen und Patienten und Besucherinnen und Besucher im Klinikalltag zu unterstützen. Hierzu gehören sowohl die technische Umsetzbarkeit als auch die gesellschaftlichen Implikationen. 

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Universität
Der KUKA LBR in der
Universität

Das bereits bestehende „KUKA Robot Learning Lab“ am Institut für Anthropomatik und Robotik des KIT ist ein remote zugängliches Robotiklabor. Es ermöglicht Studierenden und Forschenden aus aller Welt, über das Internet auf die Roboter im Labor zuzugreifen, um eigene Projekte auszuführen. Zusätzlich stellt das Labor eine Roboter-Entwicklungsplattform für Studierende zur Verfügung, mit deren Hilfe Grundlagen der Robotik roboternah angeeignet und praktiziert werden können. Weiterhin soll das Labor für Informatiklehrkräften an Schulen zugänglich gemacht werden, um Beispiele und Experimente im Informatikunterricht anbieten zu können. 

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